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Die Einrahmung

Leimen
Ich habe einen Druck geleimt, weil er ziemlich zerknittert war und es haben sich Blasen gebildet. warum?
Die Feuchtigkeit des Leimes hat das Papier ausgedehnt und da es keinen Platz gefunden hat, hat sich das Papier nach oben ausgebreitet und das hat Blasen verursacht.
Um das zu verhindern, bestreichen Sie den Druck (und nicht die Unterlage) mit einem verdünnten Leim und warten Sie 1 bis 2 Minuten, bis die Feuchtigkeit des Leimes das Papier vollkommen ausgedehnt hat. Erst dann bringen Sie den Druck auf die Unterlage auf.
Während des Trocknens (achten Sie darauf, daß ein Gewicht ausreichend Druck ausübt) wird sich das Papier zurückziehen und danach glatt und gespannt sein.
Ein noch besseres Resultat erhält man, wenn man, bevor der Leim aufgetragen wird, die Papier- Rückseite mit einem Schwamm anfeuchtet und 1 oder 2 Minuten wartet, bis sich das Papier ausdehnt. Mit diesem System können Sie sowohl die Unterlage als auch den Druck mit Leim bestreichen.
Die Verwendung von Spray-Kleber, die besonders für das Leimen von Photos geeignet sind, reduzieren erheblich die Gefahr der Blasenbildung.
Die Ideallösung bleibt allerdings das Leimen mit der Vakuumthermopresse.

  

Keilrahmen in Sondergrössen
Keilrahmenleisten sind nur in bestimmten Standardmassen erhältlich. Wast tun, wenn man eine Sondergrösse braucht?
Man reduziert zwei Keilrahmenleisten, die größer sind, auf das gewünschte Maß.
Man führt zwei Schnitte bei jeder Leiste aus. Das Teil, was zwischen den zwei Teilen übrig bleibt, wird entfernt.
Die zwei Teile werden jetzt zusammen geleimt. Wenn der Schnitt auf 45° ausgeführt worden ist, haftet der Leim besser. Für einen noch besseren Halt, kann man die Teile mit Nägeln oder Klammern befestigen.

  

Ein kleines Problem mit einer Stickerei
Ein Kunde hat mir eine Stickerei zum Einrahmen eingereicht. Die Stickerei weist einen gestickten Rand von 5 cm auf. Der Kunde wünscht eine Einrahmung mit Passepartout. Wie gehe ich vor?
Es ist auch für einen erfahrenen Einrahmer fast unmöglich, diese Arbeit perfekt auszuführen.
Damit die 5-cm-breite Umrandung ganz sichtbar bleibt, muß die Abmessung der Stickerei mit absoluter Präzision erfolgen. Jede kleine Abweichung würde unerbittlich sichtbar sein und das Passepartout würde den Mangel nur noch mehr hervorheben.
Je schmäler der gestickte Rand ist, desto mehr ist der Mangel in der Abmessung sichtbar. Es ist außerdem sehr schwer, das exakte Fenster des Passepartouts zu schneiden, ohne eine gewisse Toleranz.
Die einzige Möglichkeit ist, den Kunden zu überreden, den gestickten Rand abzudecken, indem Sie ihm erklären, daß das die einzige Möglichkeit ist, eine perfekte Arbeit auszuführen. Der gestickte Rand könnte zum Beispiel mit einem doppelten Passepartout in passender Farbe ersetzt werden.

 

Eine Banknote einrahmen
Ein Kunde möchte eine alte Banknote mit Doppelglas einrahmen lassen; beide Seiten der Banknote müssen sichtbar sein und sie darf nicht mit Kleber am Glas befestigt werden. Was tun?
Es gibt zwei Lösungen. Die erste, die wir nicht sehr empfehlen, ist die, die Banknote zwischen den zwei Glasscheiben ohne Befestigung zu positionieren und hoffen, daß der Druck der beiden Scheiben ausreichend ist, um die Banknote nicht verschieben zu lassen.
Die zweite Lösung ist der Einsatz eines Passepartouts aus leichtem Karton mit Fenster in der exakten Größe der Banknote. Die Banknote wird in die Passepartoutöffnung positioniert.
Sie verschiebt sich nicht mehr, weil sie vom Passepartout umrandet wird.
Um die Banknote ästhetisch hervorzuheben und zu bereichern, empfehlen wir, einige dekorative Linien auf dem Passepartout zu ziehen.

  

Die Garantie
UMein Kunde möchte, daß der Garantieschein hinter seiner zum Einrahmen eingereichten Lithographie sichtbar bleibt. Wie gehe ich vor?
Photokopieren Sie den Garantieschein und bringen Sie ihn auf dem Rahmenrücken an.
Alternativ können Sie den Garantieschein fotografieren, anstatt fotokopieren.


Garanzia

  

Es muß "atmen" können
Muß das Gemälde auf Leinwand nach der Einrahmung hinten geschlossen werden?
Nein, die Leinwand muß “atmen” können. Es ist empfehlenswert, das Bild nicht zu schließen, denn es könnte sich Schimmel bilden. Diese Regel erübrigt sich natürlich wenn das Gemälde auf Karton oder Hartfaser durchgeführt worden ist.

  

Das Papier auf der Rückseite nachschneiden
Ich habe Schwierigkeiten beim Nachschneiden des Papiers, das ich auf der Rahmenrückseite anbringe, vor allem dann, wenn der Rahmen sehr dünn ist. Was soll ich tun?
Reiben Sie den Rand des Rahmens leicht und in schräger Richtung mit Sandpapier. Das Glaspapier trennt das Papier genau am Rand des Rahmens.
Eine zweite Möglichkeit ist: den Rahmen auf den Rücken auf einen Karton zu legen und mit einem Cutter den Überschuß an Papier wegzuschneiden.

  

Eine Falte im Kunstdruck
Wie kann ich eine Falte auf einem antiken Kunstdruck entfernen?
Der Kunstdruck muß für ca. 1 Stunde im Wasser getauch werden, damit die Faser des Papiers sich ausdehnen. Danach muß er zwischen zwei Blättern Saugpapier trockengelegt werden.
Damit das Wasser die Papierfaser nicht übermäßig ausbreitet, muß der Kunstdruck während des Eintauchens auf einer Glasscheibe ruhen. Die Glasscheibe ermöglicht uns, den Kunstdruck aus dem Wasser zu entfernen, ohne ihn zu berühren.
Wenn Sie befürchten, daß das Wasser die Tinte des Kunstdruckes beschädigen könnte, gehen Sie wie folgt vor: legen Sie den Kunstdruck mit der Vorderseite nach unten auf einer Glasscheibe (ohne sie einzutauchen).
Auf dem Kunstdruck legen Sie ein befeuchtetes Blatt Saugpapier (oder Papier-Taschentuch), bedecken Sie das Ganze mit einer zweiten Glasscheibe.
Nach einigen Stunden müßte die Feuchtigkeit des Saugpapiers die Falte entfernt haben.
Wenn die Falte noch da ist, wiederholen Sie den Vorgang für eine kürzere Zeit, und wenn der Kunstdruck noch feucht ist, bügeln sie ihn bei niedriger Temperatur.
Eine andere Möglichkeit, ist die Benutzung der Vakuumthermopresse bei niedriger Temperatur.

  

Wie Pergamente geglättet werden
Pergamente, die zum Einrahmen eingereicht werden, weisen häufig Wellen auf. Wie kann man sie platt drücken?
Pergamente (behandeltes Schafsleder) sind hygroskopisch, das heisst, wasseranziehend.
Wenn sie trocken sind, sind sie steif und abgedreht, sodass die Einrahmung ziemlich schwer ist.
Man muss den richtigen Feuchtigkeitsanteil wiederherstellen, indem man das Pergament anfeuchtet und zwischen zwei Papierblättern (besser Saugpapier) oder Kartons trocknen lässt.
Um es anzufeuchten, wird es mit Wasser (am besten destilliertes Wasser) besträubt und dann unter einem Gewicht trocken gelegt.
Jedoch aufgepaßt! Feuchtigkeit kann die Farben der Tinte und der eventuellen Dekorationen verändern. Man kann diese Gefahr vermindern, indem man das Pergament auf die Rückseite und nicht auf die Vorderseite befeuchtet.
Bei wertvollen Pergamenten raten wir, einen Experten der Konservierung zu konsultieren.

Pergamena

  

Wann wende ich mich an einen Restaurator?
Ein Kunde bringt mir einige Zeichnungen, die einen erheblichen künstlerischen Wert haben aber auf grauer Pappe geklebt worden sind. Er möchte, dass ich die Zeichnungen vom Karton ablöse, damit die Säuren des Kartons, dies Kunstwerke nicht beschädigen. Wie kann ich die Zeichnungen vom Karton ablösen?
Graue Pappe ist für die Einrahmung von wertvollen Werken nicht geeignet, weil die Säuren, die darin enthalten sind, das Kunstwerk beschädigen können. Um eine gute Konservierung zu garantieren, müssen die Zeichnungen vom Karton abgelöst werden.
Diese Prozedur ist allerdings für einen Einrahmer nicht leicht. Es sind Fachkenntnisse und Erfahrung notwendig, die ein Einrahmer selten besitzt. Es besteht die Gefahr, daß das Kunstwerk unrettbar beschädigt wird.
Wir empfehlen in diesem Fall, sich an einen Restaurator zu wenden, der in Konservierung von Kunstwerken auf Papier spezialisiert ist.

  

Krummer Passepartout-Schnitt
Bisweilen ist der Schnitt des Schrägschnitt-Passepartouts nicht perfekt, insbesondere im Anfangsteil. Warum?
Die Ursachen können verschiedene sein:

• Die Klinge ragt zu sehr aus dem Klingenhalter hervor und neigt daher leicht dazu, sich zu biegen. Um diesen Defekt zu beheben, genügt es, die Tiefe zu regulieren.
• Einige Kartons sind härter als andere, insbesondere die Kartons mit schwarzem Kern oder Baumwollkern. Die Klinge benötigt daher einen größeren Druck, um in den Karton einzudringen und kann sich daher biegen, insbesondere wenn sie ziemlich dünn ist. Im Handel existieren eigens für diese Fälle dickere Klingen.
• Auch die Dicke des Kartons kann die Ursache für einen krummen Schnitt sein. Wenn die Dicke erheblich ist, erleidet die Klinge einen größeren Druck und kann von der geraden Schnittlinie abweichen. Auch in diesem Fall empfehlen wir, dickere Klingen zu verwenden.
• Wenn die Klinge wenig geschliffen ist, hat sie Schwierigkeiten, in den Karton einzudringen und aufgrund des stärkeren Drucks kann sie sich biegen. Es ist daher erforderlich, stets scharfe Klingen zu verwenden und sie des öfteren auszuwechseln.

  

Wann muß die Klinge ersetzt werden?
Nach wie vielen Passepartoutschnitten müßte die Klinge ersetzt werden?
Ungefähr nach 6/7 Passepartouts. Dieser Durchschnitt schränkt sich ein, wenn die Stärke oder Größe des Passepartouts erheblich ist und bei besonders steifem Karton (mit schwarzem Kern oder mit Kern aus purer Zellulose).

  

Doppeltes Schrägschnitt-Passepartout
Bei doppelten Schrägschnitt-Passepartouts gelingen die Dimensionen des internen Randes nicht exakt parallel zur Öffnung des Passepartouts. Gibt es ein System, um das zu vermeiden?
Um ein doppeltes Passepartout auszuführen, d.h. ein Passepartout mit einem internen Rand, empfehlen wir folgende Prozedur:
Es soll ein weisses Passepartout mit einem grünen Rand sein:

• Man schneidet das weiße Passepartout in der gewöhnlichen Art und behält den Mittelteil.

• Man bereitet das grüne Passepartout vor, das als Innenrand dienen sol: die Außenmaße müssen leicht kleiner sein als das weiße Passepartout.

• Die Vorderseite des grünen Kartons wird mittels eines doppelseitigen Klebebandes an die Rückseite des weißen Passepartouts befestigt, sowohl auf dem Mittelteil als auch auf den vier Seiten. Nun haben wir von der Paarung des weißen und des grünen Kartons ein einziges Passepassepartout gebildet.

• Man schneidet nun den grünen Karton (von der Rückseite), mit einem leicht geringeren Maß. Der Unterschied zwischen den beiden Öffnungen ist von der Breite des Randes gegeben.

• Nach Ausführung der vier Schnitte, nimmt man den Mittelteil weg. Da die beiden Mittelteile zuvor mit einem doppelten Klebeband verbunden worden sind, werden sie gleichzeitig abgenommen. Fertig ist das weiße Passepartout mit seinem grünen Rand.

  

Die Öffnung ist zu groß
Irrtümlicherweise ist mir die Öffnung des Passepartouts zu groß geraten. Kann ich das irgendwie wieder gut machen oder muß ich ein neues Passepartout schneiden?
Wir empfehlen, eine Innenborte einzuführen: Sie brauchen somit das Passepartout nicht neu zu schneiden und werten die Einrahmung auf. Als Borte kann man ein anderes Passepartout oder dünner Karton gebrauchen (metallisierte Kartons sind hierzu besonders geeignet).

  

Die Borte löst sich ab
Ein Kunde hat mir ein gerahmtes Bild zurückgebracht, weil zwischen dem Passepartout und der Borte sich ein Platz von ein paar Millimeter bildet. Merkwürdig ist, daß sich das nur an einigen Stellen erweist. Warum?
Das kann verschiedene, manchmal miteinander verbundene Ursachen haben:

• Es ist ein ungeeigneter Klebstoff verwendet worden.

• Die Bildunterlage (Karton, Hartfaser usw.) ist vom Bild zu weit entfernt und drückt es dementsprechend nicht zum Glas hin. Es kann auch vorkommen, daß die Unterlage sich in Richtung Wand wölbt und deshalb nicht mehr am Bild haftet.

• Wenn die Innenborte eine beständige Stärke hat (mehr als 1/2 Millimeter) muß man einige Kartonstücke der gleichen Stärke auf die Rückseite des Passepartouts, an den Seiten anbringen, um die Stärke des Kartons auszugleichen. Wenn das nicht geschieht, wird die Unterlage nach außen gebogen bleiben und Bild, Passepartout und Borte nicht mehr am Glas drücken können.

• Feuchtigkeit und plötzlicher Temperaturwechsel neigen dazu, das Passepartout und die Borte auszubreiten oder eingehen zu lassen mit konsequenten Spannungen an den Verbindungspunkten.

• Der Rahmen ist im Vergleich zum Passepartout zu klein. Das Passepartout hat nicht genug Platz und bildet Wellen. Die Borte wird dieses Problem nicht haben, da es genug Platz hat. Zwischen Borte und Passepartout ergibt sich also eine Trennung.

  

Flecken auf dem Glas
Auf einigen Glasscheiben bemerkt man sonderbare Flecken, als ob das Glas schmierig sei. Was kann man tun, um diese Flecken zu entfernen?
Wahrscheinlich handelt es sich um oxydiertes Glas. Es geschieht, wenn das Glas naß wird und dann für einige Zeit verschlossen bleibt. Es entsteht eine langsame chemische Reaktion zwischen dem Glas und dem Sauerstoff des Wassers, mit anderen Worten: eine Oxydierung des Glases. In diesem Fall ist absolut nichts mehr zu machen und das Glas kann nicht mehr verwendet werden. Man kann nur die entsprechenden Maßnahmen treffen, damit sich dieses nicht wiederholt.

  

Ein Wölbung in der Leinwand
Ein Kunde hat mir ein bespanntes Gemälde eingereicht und gebeten, die Wölbung, die sich an einer Stelle gebildet hat, zu entfernen. Was tun?
Die Wölbung ist sehr vermutlich dadurch entstanden, daß das Gemälde auf ein Gegenstand gelegen hat, das seine Form hinterlassen hat.
Um diese Wölbung aufzuheben, muß die betroffene Stelle von hinten befeuchtet werden. Beim Trocknen geht das Leinen etwas ein und glättet sich.
Wenn es sich um ein antikes Gemälde handelt, kann es sein, daß das System nicht funktioniert. In diesem Fall kann man die Stelle mit einem Bügeleisen bei niedriger Temperatur trocknen. Man muß natürlich aufpassen, daß die Wärme, die Farben des Gemäldes nicht schmelzen läßt; es muß auch aufgepaßt werden, daß die Farben nicht auf die Unterlage übergehen, deshalb empfehlen wir, Silikonpapier zu benutzen.

Bugna sulla tela Bugna sulla tela Bugna sulla tela

  

Das Foto vom Glas trennen
Es kommt manchmal vor, daß alte Glanzfotos am Glas haften bleiben. Was kann man tun?
Stellen Sie die Glasscheibe auf den Tisch, indem Sie sie von der Tischfläche mit kleinen Holzstücken erheben. Das Foto, das am Glas festklebt, muß unter der Scheibe hängen bleiben.
Erwärmen Sie die Glasstellen, wo das Foto haftet. Das können Sie mit Hilfe eines Bügeleisens, Haartrochner oder Feuerzeug tun.
Die Wärme müßte die Trennung des Fotos verursachen, das sich auf den Tisch niederlegen wird.
Widerstehen Sie der Versuchung, das Foto mit den Händen zu ziehen, Sie würden die Gefahr eingehen, das Papier von der Photoemulsion abzutrennen. Das könnte allerdings in jedem Fall passieren: stellen Sie sofort alles ab.
Vermeiden Sie in Zukunft Fotos einzurahmen, ohne sie vom Glas zu distanzieren, die beste Lösung ist die Benutzung eines Passepartouts.

  

Wenn das Wurzelholz bleich wird
Einige furnierte Bilderleisten aus Glanzwurzelholz werden im Bereich des Schnittes weißlich. Dieser Schönheitsfehler fällt vor allem dann auf, wenn die Rahmenteile geheftet werden. Woran liegt das?
Das liegt an der schlechten Qualität der Leiste. Der Polyester-Überzug, welcher der Bilderleiste ihren Glanz verleiht, verändert sich wahrscheinlich durch die Wärme des Sägeblattes. Es kann auch vorkommen, daß er sich vom Rahmen löst. Der einzige Rat, den man in einem solchen Fall geben kann, ist, den Lieferanten zu wechseln und bei Lieferanten zu kaufen, die eine bessere Qualität garantieren können.

  

Der Leistenschnitt wird oval
Beim Sägen von dicken Rahmen aus Raminholz kommt es manchmal vor, daß der Schnitt oval wird. Woran liegt das?
Sehr harte und dicke Rahmen sind schwer zu sägen, vor allem dann, wenn das Sägeblatt nicht gut geschliffen ist.
Durch die Kraftanwendung kann das Sägeblatt nach außen abrutschen. Um diesem Problem vorzubeugen, geht man wie folgt vor:

• Das Kreissägeblatt häufig schleifen.

• Bei dicken Bilderleisten aus hartem Holz die Abstiegsgeschwindigkeit des Sägeblattes reduzieren.

• Wenn man das Gefühl hat, daß das Sägeblatt abgerutscht ist, dann wiederholt man den Schnitt, indem man nur einen Millimeter Holz abträgt. Das Sägeblatt rutsct nicht mehr ab, da es einen geringeren Kraftaufwand hat.

• Ausschließlich Sägeblätter benutzen, die für den Leistenschnitt geeignet sind und die nicht dünner als 2,5 mm sind.

  

Sechs- und achteckige Rahmen
Wieviel Grad muß ich auf der Säge einstellen, um sechseckige und achteckige Bilderrahmen herzustellen?
Bei einem Sechseck müssen Sie die Säge auf 30° einstellen und bei einem Achteck auf 22,5°.

  

Holzreste und Meßfehler
Oft sammeln sich in der Ecke zwischen dem Anschlag der Gehrungsstanze und der Auflehnfläche Holzreste an.
Diese Reste schieben sich zwischen Leistenstück und Anschlag, wodurch Meßfehler entstehen. Was kann man dagegen tun?

Raspeln Sie den Teil des Anschlags ab, der auf der Auflehnfläche aufliegt, vor allem die Kante.
Eventuelle Holzreste werden dann in den so entstandenen Zwischenraum geschoben und stören nicht mehr bei der Messung.
Wenn Sie den Anschlag verstellen, um das Maß zu wechseln, dann blasen Sie die angesammelten Holzreste weg.

  

Der Nagel dringt nicht ein
Bei gewissen harten Holztypen geht das Einschlagen der Nägel sehr schwer. Gibt es ein System, damit es leichter geht?
Jeder Nagel dringt leichter in das Holz ein und biegt sich nicht, wenn er vorher in Wachs, Fett oder Öl getaucht wird.

  

Wenn das Schlagmetall nicht haftet - (Seitenanfang)
Ein Problem beim Vergolden: Schlagsilber haftet trotz Befeuchten mit Netze aus Wasser und Hasenlederleim nur sehr schwer am Poliment. Wie kann man dieses Problem lösen?
Schlagmetall Silber ist dicker als Schlagmetall Gold und haftet daher schwerer am Bolus.
Der Anteil des Hasenlederleimes im Wasser muss erhöht werden.
Das Problem entsteht besonders dann, wenn schwarzer Bolus verwendet wird - bei Schlagmetall Silber ist dies oft der Fall; die Erdbestandteile des schwarzen Bolus sind zum Anziehen des Schlagmetalls weniger gut geeignet als bei rotem oder gelbem Bolus. Wenn es Ihnen nicht gelingt, dieses Problem zu lösen, dann bleibt nichts anderes übrig, als eine andere Bolusfarbe zu wählen oder Wassermixtion zu verwenden.